Freitag, 2. März 2012

Gelandet!

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen, diese neue Welt hier ist so aufregend, anderes und fremd. An einem einzigen Tag habe ich schon so viele Eindrücke gewonnen, dass ich ein ganzes Buch füllen könnte.

Bei der Beantragung meines Visas war ich ganz fasziniert von der Arbeitsweise der vietnamesischen Flughafenbehörde. In einem Glaskasten sitzen fünf Mitarbeiter und nehmen die Visadokumente entgegen. Schnell bildete sich eine große Traube von Passagieren. Ein schnelles und durchdachtes Arbeitsprinzip bei der Durchsicht der Dokumente und anfertigen des Visas habe ich nicht erkannt. Da wurden Häufchen von Reisepässen gesammelt und irgendwann zum nächsten Arbeitsschritt weiter gereicht. Die im Internet versprochenen 15 Minuten Bearbeitungszeit können sie so jedenfalls nicht erreichen.

In der Ankunftshalle ist mir mein Buddy Julie gleich um den Hals gefallen. Sie studiert in Hanoi Business Administration und darf in den nächsten Wochen mein Babysitter sein. Leider empfing mich die Stadt mit kalten, nassen und nebeligen Wetter. Auf dem Weg in die Stadt hat mir Julie dann gleich mal meine ersten vietnamesischen Wörter beigebracht, klingt gar nicht so schlecht. Die Umgebung veränderte sich ständig. Zuerst fuhren wir an vielen Reisfeldern entlang. Darauf folgte das Randgebiet von Hanoi. Die Häuser unterscheiden sich alle stark voneinander und scheinen ohne jegliche Planung in die Gegend gebaut zu sein. Viele sind in knalligen Farben angestrichen.
...

Kaltes Russland

Über ganz Europa lag eine geschlossene Wollkendecke und Russland ist ganz von einer weißen Schneedecke verhüllt. In Würzburg hingegen hatte der Frühling begonnen und so kam es, dass ich in einem nicht ganz warmen Outfit bei Minusgraden aus dem Flugzeug stieg. Der Flughafen von Moskau kann sich schon sehen lassen. Alles ist mit glänzendem Granit ausgelegt und wirkt neu und modern. Ich bin das Terminal mehrmals abgelaufen und habe alle russischen Reklamen gelesen. Verstanden habe ich allerdings nicht sehr viel. Die Geschäfte bieten ausschließlich hochwertige Luxusmarken, wer hätte es gedacht?
Am Gate habe ich Silke kennen gelernt. Wir haben uns beim aussteigen gesehen und am Abflugsgate nach Hanoi wieder getroffen. Schnell stellte sich raus, dass Silke die nächsten Monate auch in Hanoi ein Praktikum macht und im selben District lebt und arbeitet, in dem auch mein Hostel liegt. So wurden schnell Daten ausgetauscht und mögliche Ausflüge und Shoppingtouren geplant. Im Flugzeug war dann auch glatt noch ein Platz frei neben Silke, dass ich nach dem Start meinen einnehmenden Sitznachbarn verlassen konnte.

Wir sitzen jetzt in einem Airbus A 333. Eine neuere, modernere Maschine, als die Vorherige. Das Essen hat sich zum Glück auch wesentlich verbessert. Zum Abendessen gibt es Lachs. Das mit dem Schlafen klappt leider nicht so. Wer einmal wissen möchte in welche Positionen sich ein Mensch auf engsten Raum manövrieren kann, braucht nur nachts in ein Flugzeug schauen. So wurde es eine kurze Nacht mit leichtem Schlaf. Jetzt haben wir noch das Frühstück und zwei Stunden Flug vor uns. Am Flughafen in Hanoi werde ich von meinem Buddy Julie abgeholt und zu meiner Gastfamilie gebracht, wo ich die erste Woche leben werde. Morgen findet dann die Einführung auf der Arbeit statt.

Sasumi auf Reisen

Heute hier, morgen dort!

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