Deutsche Opern
Dieses Wochenende dürfte ich etwas ganz besonderes erleben. Meine Freundin Silke hatte mich Samstagabend zum Deutschen Opernabend des Goethe Institutes in Hanoi eingeladen. Sie arbeitet dort in der Bibliothek als Praktikantin. Die Veranstaltung fand im Opernhaus von Hanoi statt.
Wenige Stunden zuvor bin ich erst von meiner lieben Gastfamilie in ein Hostel mitten in der Innenstadt umgezogen. Dort wohnen auch die meisten anderen Praktikanten von meinem und anderen Projekten von Aiesec. Es war sehr schön bei Hiens Familie leben zu dürfen und hat mir einige Einblicke in die vietnamesische Lebensweise gestattet, die ich so wohl nicht bekommen hätte. Aber ich bin jetzt auch froh zentral zu wohnen, nicht mehr so einen weiten Weg in die Stadt zu haben und auch selbständig meine Wege entscheiden kann.
So konnte ich auch am Abend alleine durch Hanoi zur Oper spazieren, vorbei am wundervoll beleuchteten Hoan Kiem Lake. Die Oper ist ein großes, hell gelbes Gebäude im europäischen Stil. Vor Beginn der Vorstellung half ich den Angestellten des Goethe Institutes beim verteilen der Infomaterialen. Das Publikum des Konzertes war bunt gemischt, zu 60 Prozent Vietnamesen von ganz jung bis alt. Einige konnten auch deutsch sprechen und wollten uns das direkt beweisen. Aufgeführt wurden einige Einzelstücke aus deutschen Opern: Die Zauberflöte, Die lustigen Frauen von Windsor, der Freischütz, Der fliegende Holländer,… Gesungen wurde ausschließlich von jungen vietnamesischen Sängern und Sängerinnen. Dirigiert wurde der Abend von Jonas Alber, dem Chefdirigenten der Staatsoper Braunschweig. Es war ein sehr schöner Abend. Ich fand es besonders interessant, dass die Sänger auch versuchten, die Stücke schauspielerisch umzusetzen.

Besonders war aber, dass ich direkt zum Ausflug am folgenden Tag eingeladen wurde. Der Opernabend wurde noch einmal in Hai Phong aufgeführt und alle Beteiligten wollten bereits am Morgen aufbrechen. Und so kam es, dass ich am folgenden Tag zusammen mit Silke, den Sängern, dem Dirigenten und einigen weiteren Beteiligten im Kleinbus nach Hai Phong saß. Diese Stadt liegt nördlich von Hanoi zwei Stunden entfernt am Meer. Nach dem die Sänger auf ihre Hotelzimmer eingecheckt haben, sind wir alle zusammen Mittag essen gegangen. An einer langen Tafel saßen wir und es wurde ein vietnamesisches Gericht nach dem anderen aufgetragen: Fischsuppe, Reisnudeln, Kohlgemüse, gebratener Reis, gekochter und gebratener Fisch, aber am besten fand ich die Krabben. Das waren halbe Krabben, noch komplett mit Panzer und Scheren in Soße eingelegt. Ich wusste nicht wie ich die essen sollte. Um an das Fleisch zu kommen, musste erst der Panzer Stück für Stück zerbrochen werden. Das war äußerst schwierig.
Nachmittags sind Silke und ich durch Hai Phong spaziert und haben uns auch die Geschäfte ein wenig angeschaut. Ich habe die traditionelle Kleidung der Frauen anprobiert. Diese besteht aus einem langen Kleid, das auf beiden Seiten einen langen Schlitz bis zu den Hüften hat und einer Hose. Diese Kleider gibt es in zisch Variationen, in allen Farben, mit Pailletten und viel Glitzer oder einfacher. Nach unserem Spaziergang sind wir wieder zu den anderen gestoßen und haben der Probe beigewohnt. Zum Schluss der Probe gab es eine Geburtstagstorte für Herrn Alber. Die Torten in Vietnam sind reich verziert.
Der Opern Abend war wieder ein voller Erfolg. Dieses Mal bestand das Publikum zu 90 Prozent aus Vietnamesen auch einige kleine Kinder waren dabei, die später durch die Gänge der Oper gewuselt sind. Ich durfte den Sängern am Ende auf der Bühne die Blumensträuße mit überreichen und es gab noch einige Gruppenfotos.

Wenige Stunden zuvor bin ich erst von meiner lieben Gastfamilie in ein Hostel mitten in der Innenstadt umgezogen. Dort wohnen auch die meisten anderen Praktikanten von meinem und anderen Projekten von Aiesec. Es war sehr schön bei Hiens Familie leben zu dürfen und hat mir einige Einblicke in die vietnamesische Lebensweise gestattet, die ich so wohl nicht bekommen hätte. Aber ich bin jetzt auch froh zentral zu wohnen, nicht mehr so einen weiten Weg in die Stadt zu haben und auch selbständig meine Wege entscheiden kann.
So konnte ich auch am Abend alleine durch Hanoi zur Oper spazieren, vorbei am wundervoll beleuchteten Hoan Kiem Lake. Die Oper ist ein großes, hell gelbes Gebäude im europäischen Stil. Vor Beginn der Vorstellung half ich den Angestellten des Goethe Institutes beim verteilen der Infomaterialen. Das Publikum des Konzertes war bunt gemischt, zu 60 Prozent Vietnamesen von ganz jung bis alt. Einige konnten auch deutsch sprechen und wollten uns das direkt beweisen. Aufgeführt wurden einige Einzelstücke aus deutschen Opern: Die Zauberflöte, Die lustigen Frauen von Windsor, der Freischütz, Der fliegende Holländer,… Gesungen wurde ausschließlich von jungen vietnamesischen Sängern und Sängerinnen. Dirigiert wurde der Abend von Jonas Alber, dem Chefdirigenten der Staatsoper Braunschweig. Es war ein sehr schöner Abend. Ich fand es besonders interessant, dass die Sänger auch versuchten, die Stücke schauspielerisch umzusetzen.

Besonders war aber, dass ich direkt zum Ausflug am folgenden Tag eingeladen wurde. Der Opernabend wurde noch einmal in Hai Phong aufgeführt und alle Beteiligten wollten bereits am Morgen aufbrechen. Und so kam es, dass ich am folgenden Tag zusammen mit Silke, den Sängern, dem Dirigenten und einigen weiteren Beteiligten im Kleinbus nach Hai Phong saß. Diese Stadt liegt nördlich von Hanoi zwei Stunden entfernt am Meer. Nach dem die Sänger auf ihre Hotelzimmer eingecheckt haben, sind wir alle zusammen Mittag essen gegangen. An einer langen Tafel saßen wir und es wurde ein vietnamesisches Gericht nach dem anderen aufgetragen: Fischsuppe, Reisnudeln, Kohlgemüse, gebratener Reis, gekochter und gebratener Fisch, aber am besten fand ich die Krabben. Das waren halbe Krabben, noch komplett mit Panzer und Scheren in Soße eingelegt. Ich wusste nicht wie ich die essen sollte. Um an das Fleisch zu kommen, musste erst der Panzer Stück für Stück zerbrochen werden. Das war äußerst schwierig.
Nachmittags sind Silke und ich durch Hai Phong spaziert und haben uns auch die Geschäfte ein wenig angeschaut. Ich habe die traditionelle Kleidung der Frauen anprobiert. Diese besteht aus einem langen Kleid, das auf beiden Seiten einen langen Schlitz bis zu den Hüften hat und einer Hose. Diese Kleider gibt es in zisch Variationen, in allen Farben, mit Pailletten und viel Glitzer oder einfacher. Nach unserem Spaziergang sind wir wieder zu den anderen gestoßen und haben der Probe beigewohnt. Zum Schluss der Probe gab es eine Geburtstagstorte für Herrn Alber. Die Torten in Vietnam sind reich verziert.
Der Opern Abend war wieder ein voller Erfolg. Dieses Mal bestand das Publikum zu 90 Prozent aus Vietnamesen auch einige kleine Kinder waren dabei, die später durch die Gänge der Oper gewuselt sind. Ich durfte den Sängern am Ende auf der Bühne die Blumensträuße mit überreichen und es gab noch einige Gruppenfotos.

Sasumi - 13. Mär, 11:54