Wellington
Das Semester an der Unitec ist vorbei. Die Vorlesungen an der Business School sind alle beendet und jetzt folgen nur noch die schriftlichen Prüfungen. Für meine Kurse habe ich aber keine. Also hab ich fix alle Hausarbeiten beendet (riesig großen Dank an meinen Schatz für seine Hilfe) und bin nach Wellington geflogen. Die nächsten Wochen hab ich endlich Zeit mir Neuseeland anzuschauen und beginnen werde ich damit in Neuseelands Hauptstadt Wellington.
Wellington liegt am südlichsten Punkt der Nordinsel. Während den 6 Tagen die ich hier bleibe wohne ich in einem Hostel direkt um die Ecke von der Hauptstraße. Endlich bin ich mal nicht von den Bussen abhängig und kann alles per Fuß erreichen. Die Entfernungen waren für mich eines der schlimmsten Nachteile in Auckland. Ich schlafe in einem 6er Mädchenzimmer auf einem Mädchenflur, das ist recht angenehm.
Bei meiner Ankunft hat es geregnet wie auch den Rest des Tages. Neuseeland scheint im Moment nachzuholen was es den Herbst über eingespart hat. Die letzten Wochen hat es ständig geregnet und hier bedeutet das gleich den ganzen Tag andauernden, heftigen Regen. Erst einmal hab ich die Stadt erkundet. Ich bin am Hafenbecken entlang spaziert. Wellington liegt an einer lang gezogenen Bucht. Die meisten Straßen verlaufen parallel zur Bucht in einer Kurve, weswegen man immer das Gefühl hat im Kreis zu laufen. Am Ende des 19. Jahrhunderts hatte Wellington so ein hohes Wachstum, dass es zu Platzmangel kam. Daher hat man beschlossen auf den Bergen, die Wellington umgeben weiter zu bauen. Es gibt hier Brücken die eine hohe Steigung haben. Vom Hafen aus kann man auf die bebauten Berge am anderen Ende blicken. Diese Berge standen gerade in einem dicken Nebel, als ich am Hafen entlangging. Dort erblickte ich auch das größte Museum Neuseelands. Das Te Papa, ist ein riesiger neuer Bau und enthält alles Wissen Neuseelands, der Eintritt ist frei.
Als nächstes ging es zur Touristeninformation. Dort habe ich mir eine „Herr der Ringe Movie Ganztagestour“ für Donnerstag gebucht. Ist zwar nicht gerade preiswert, aber ein muss in Neuseeland. Am Samstag früh geht es dann für mich mit der Fähre über die Cook Straße zur Südinsel. Viele nehmen den Flieger, aber ich wollte es klassisch.
Happy Birthday Mrs. Queen!!!
Heute ist Queens Birthday, ein Nationaler Feiertag in Neuseeland, aber so richtig spür ich davon nichts. Im Gegensatz zu Deutschland haben die Geschäfte hier auch am Feiertag offen.
Ich bin heute als letzte aus unserem Zimmer aufgestanden. Das hat doch ein wenig überrascht. Habe mir heute mal das Frühstück im Hostel genehmigt (eins gab es ja umsonst) aber Toast mit Marmelade kann ich mir auch sehr gut selbst besorgen. Als ich fertig zum Aufbruch war, hat es natürlich schon wieder geregnet. Ich bin ja eigentlich mit der Hoffnung nach Neuseeland gekommen gutes Wetter vorzufinden und jetzt erlebe ich nur Wetter wie in Ilmenau.
Jedenfalls ging es zum Parlament von Neuseeland. Das befindet sich am anderen Ende der Stadt, was erstmal einen langen Spaziergang im Regen bedeutete. Zum Glück besitzen aber alle Geschäfte in Neuseeland ein Vordach, was den Weg doch trockener gestaltete.
Der Komplex des Parlaments besteht aus drei Gebäuden, welche direkt nebeneinander stehen. Jedes dieser Gebäude stammt aus einer anderen Zeit, besitzt eine komplett andere Architektur und passen meiner Meinung nach nicht sehr gut zueinander. Die Führung durch das Parlament wird umsonst angeboten und ist recht interessant. Die Regierung in Neuseeland arbeitet nach dem Westminster System wie in England oder Australien, allerdings besitzt Neuseeland schon seit 1951 keine untere Kammer mehr. Das Oberhaupt ist der Premier Minister. Eine Regierung wird immer für 3 Jahre gewählt. Das Parlament besitzt 120 Sitze. In der jetzigen Regierung gehören davon 38 Sitze Frauen, 20 Maori, 6 Asiatisch Stämmige und 5 Pazifik Stämmige. Die Wahlen finden genauso wie in Deutschland statt mit 2 Stimmen.
Nach der Führung bin ich etwas ziellos durch Wellington gezogen und zufällig am Caple Car vorbei gelaufen. Das Caple Car verbindet das Wellington am Meer mit dem Teil Wellingtons auf den Bergen. Es gibt auch eine hohe Anzahl privater Caple Cars, die sich Bewohner auf ihren Grundstücken bauen um die Höhenunterschiede zu überwinden.
Also bin ich mit dem Caple Car auf den Berg zum Botanischen Garten gefahren, vorbei an der Wellington University. Diese ist ebenfalls auf halber Höhe des Berges gebaut. Nun ja ein Botanischer Garten ist an einem verregneten Wintertag an sich nicht sehr sehenswert. Allerdings befindet sich im Botanischen Garten das Planetarium von Wellington. Das hab ich mir natürlich gleich angeschaut. Das Planetarium besitzt eine schöne Ausstellung über das Universum, die Planeten und Galaxien. Dazu gehörte eine Show über das Leben eines Astronauten und eine Einführung über den Sternenhimmel über Neuseeland. Da ich mich ja jetzt auf der Südhalbkugel der Erde befinde, sehe ich ganz ich hier ganz andere Sterne als in Europa. Das wichtigste Sternenbild ist das Südkreuz. Es gibt auch ein besonderes Sternenbild, das die Maori verehren. In wenigen Tagen ist das Neujahresfest der Maori. Dieses findet immer statt, wenn dieses Sternbild am Himmel erscheint. Im Moment sind Mars und Saturn am Himmel zu sehen. Außerdem hat man von Neuseeland aus den Blick ins Zentrum der Milchstraße (von wo auch sonst)!!!
Zurück im Hostel wollte ich mir ein Abendessen kochen. Das habe ich aber schnell aufgegeben, nachdem die Herdplatten nach 15min immer noch nicht warm wurden. Also gab es nur Brot. Heute Abend bin ich nur noch mit einem Mädchen auf dem Zimmer. Sie ist eine Melkerin aus England und hört nie auf mit reden. Ich unterhalte mich auch gern mal mit anderen Leuten und tausch mich über deren Erlebnisse in Neuseeland aus, aber sie wollte einfach nicht mehr aufhören mit reden. Ich brauch ihr nicht mal Fragen stellen, sie erzählt mir auch schon von alleine ihre ganze Lebensgeschichte.
Besonderheiten Neuseelands Teil I:
Kleingeld
Es gibt in Neuseeland kein kleines Kleingeld!!! Ich habe selbst einige Wochen gebraucht um das zu verstehen. Immer wenn ich im Supermarkt mit Bargeld bezahlt habe und genau wusste, dass ich einige Cent zurück bekommen müsste, stand ich vor der Kassiererin und hab gewartet, aber sie hat gar nicht der gleichen getan und sich dem nächsten Kunden zugewändet. Ich dachte erst es wäre eine Art Umgangsform, dass die überbleibenden cents als Trinkgeld einbehalten werden. Da ich die meiste Zeit eh mit meiner Bankkarte bezahle, hab ich mir da auch nicht so groß Gedanken gemacht. Später hat mir eine Freundin dann erzählt, dass es einfach keine kleinen Cent stücken in Neuseeland gibt. Es gibt nur 10 Cent, 20 Cent, 50 Cent, 1 $ und 2 $ Münzen. Das kuriose ist allerdings, das die Preise trotzdem alle möglichen Werte enthalten $2, 99 und $4,99 sind normale Preise. Das heißt wiederum jedesmal wenn man bar bezahlt wird der Endbetrag aufgerundet und man bezahlt somit mehr. Daher benutzte ich auch die meiste Zeit meine Bankkarte
Bus fahren
Ich mag Bus fahren einfach nicht. An der Unitec bin ich allerdings davon abhängig gewesen. Die Uni ist in Westauckland und wo auch immer man hin möchte, es ist eine Weile entfernt. Die nächsten Geschäfte sind von unserem Village 20 min zu Fuß entfernt. In die Innenstadt braucht man mit dem Bus 20 bis 30 min, in andere Stadtteile ist es auch nicht viel kürzer.
Auckland besitzt mehrere Busgesellschaften, die unterschiedliche Preise haben. Ich habe für dieselbe Strecke zwischen $ 1,70 und $ 5,10 bezahlt, jeder Busfahrer sieht das halt anders. Naja und der Gebrauch von Fahrplänen scheint auch nicht recht verstanden zu sein. An den meisten Busstationen gibt es Fahrpläne, aber wer sich darauf verlässt ist selber Schuld. Buse kommen nie zu der vorgegeben Zeit. Tagsüber in der Woche sollte bei uns alle 15 min ein Bus kommen. Ich saß dort allerdings schon einmal über eine halbe Stunde und wartete. Am Startpunkt kommt es auch oft vor, das der Bus vor der festgelegten Zeit losfährt, was besonders nett ist, wenn es der letzte Bus war. Dafür das Auckland die größte Stadt Neuseelands ist, fahren die Busse nicht sehr häufig. Am Wochenende muss man gut aufpassen, sonst kommt man nicht mehr zurück ohne Taxi.
Wenn man an seinem Ziel angekommen ist und aus dem Bus aussteigt bedankt man sich immer laut beim Busfahrer für die angenehme Fahrt.
Schokolade
Mein Suchtmittel Nummer eins hab ich in Neuseeland natürlich auch näher erkundet. Es gibt genau zwei neuseeländische Schokoladensorten: Cantburry und Whittakers. Die Tafeln sind doppelt so groß wie bei uns, eine Tafel Whittakers hat sogar 250g. Die Auswahl der Sorten ist etwas merkwürdig und im Gegensatz zu Milka & Co. sehr gering. Es gibt die normale Vollmilch, dunkle und weiße Schokolade, dann noch Kokos und Karamel. Alle anderen Sorten sind uns unbekannt und etwas gewöhnungsbedürftig. Ich probiere heute gerade Kiwi von Whittakers. Ist einfach nur normale Schokolade mit einigen geleeartigen Stückchen mit Kiwi Geschmack. Meine heutige Mitbewohnerin aus England findet die Neuseeländische Schokolade ekelig, Sie hat vorhin ne halbe einfach mal weggeschmissen.
Auf der Südinsel in Dunedin befindet sich die Schokoladenfabrik von Cantburry. Die werde ich auf jeden Fall besichtigen!!!
Wellington liegt am südlichsten Punkt der Nordinsel. Während den 6 Tagen die ich hier bleibe wohne ich in einem Hostel direkt um die Ecke von der Hauptstraße. Endlich bin ich mal nicht von den Bussen abhängig und kann alles per Fuß erreichen. Die Entfernungen waren für mich eines der schlimmsten Nachteile in Auckland. Ich schlafe in einem 6er Mädchenzimmer auf einem Mädchenflur, das ist recht angenehm.
Bei meiner Ankunft hat es geregnet wie auch den Rest des Tages. Neuseeland scheint im Moment nachzuholen was es den Herbst über eingespart hat. Die letzten Wochen hat es ständig geregnet und hier bedeutet das gleich den ganzen Tag andauernden, heftigen Regen. Erst einmal hab ich die Stadt erkundet. Ich bin am Hafenbecken entlang spaziert. Wellington liegt an einer lang gezogenen Bucht. Die meisten Straßen verlaufen parallel zur Bucht in einer Kurve, weswegen man immer das Gefühl hat im Kreis zu laufen. Am Ende des 19. Jahrhunderts hatte Wellington so ein hohes Wachstum, dass es zu Platzmangel kam. Daher hat man beschlossen auf den Bergen, die Wellington umgeben weiter zu bauen. Es gibt hier Brücken die eine hohe Steigung haben. Vom Hafen aus kann man auf die bebauten Berge am anderen Ende blicken. Diese Berge standen gerade in einem dicken Nebel, als ich am Hafen entlangging. Dort erblickte ich auch das größte Museum Neuseelands. Das Te Papa, ist ein riesiger neuer Bau und enthält alles Wissen Neuseelands, der Eintritt ist frei.
Als nächstes ging es zur Touristeninformation. Dort habe ich mir eine „Herr der Ringe Movie Ganztagestour“ für Donnerstag gebucht. Ist zwar nicht gerade preiswert, aber ein muss in Neuseeland. Am Samstag früh geht es dann für mich mit der Fähre über die Cook Straße zur Südinsel. Viele nehmen den Flieger, aber ich wollte es klassisch.
Happy Birthday Mrs. Queen!!!
Heute ist Queens Birthday, ein Nationaler Feiertag in Neuseeland, aber so richtig spür ich davon nichts. Im Gegensatz zu Deutschland haben die Geschäfte hier auch am Feiertag offen.
Ich bin heute als letzte aus unserem Zimmer aufgestanden. Das hat doch ein wenig überrascht. Habe mir heute mal das Frühstück im Hostel genehmigt (eins gab es ja umsonst) aber Toast mit Marmelade kann ich mir auch sehr gut selbst besorgen. Als ich fertig zum Aufbruch war, hat es natürlich schon wieder geregnet. Ich bin ja eigentlich mit der Hoffnung nach Neuseeland gekommen gutes Wetter vorzufinden und jetzt erlebe ich nur Wetter wie in Ilmenau.
Jedenfalls ging es zum Parlament von Neuseeland. Das befindet sich am anderen Ende der Stadt, was erstmal einen langen Spaziergang im Regen bedeutete. Zum Glück besitzen aber alle Geschäfte in Neuseeland ein Vordach, was den Weg doch trockener gestaltete.
Der Komplex des Parlaments besteht aus drei Gebäuden, welche direkt nebeneinander stehen. Jedes dieser Gebäude stammt aus einer anderen Zeit, besitzt eine komplett andere Architektur und passen meiner Meinung nach nicht sehr gut zueinander. Die Führung durch das Parlament wird umsonst angeboten und ist recht interessant. Die Regierung in Neuseeland arbeitet nach dem Westminster System wie in England oder Australien, allerdings besitzt Neuseeland schon seit 1951 keine untere Kammer mehr. Das Oberhaupt ist der Premier Minister. Eine Regierung wird immer für 3 Jahre gewählt. Das Parlament besitzt 120 Sitze. In der jetzigen Regierung gehören davon 38 Sitze Frauen, 20 Maori, 6 Asiatisch Stämmige und 5 Pazifik Stämmige. Die Wahlen finden genauso wie in Deutschland statt mit 2 Stimmen.
Nach der Führung bin ich etwas ziellos durch Wellington gezogen und zufällig am Caple Car vorbei gelaufen. Das Caple Car verbindet das Wellington am Meer mit dem Teil Wellingtons auf den Bergen. Es gibt auch eine hohe Anzahl privater Caple Cars, die sich Bewohner auf ihren Grundstücken bauen um die Höhenunterschiede zu überwinden.
Also bin ich mit dem Caple Car auf den Berg zum Botanischen Garten gefahren, vorbei an der Wellington University. Diese ist ebenfalls auf halber Höhe des Berges gebaut. Nun ja ein Botanischer Garten ist an einem verregneten Wintertag an sich nicht sehr sehenswert. Allerdings befindet sich im Botanischen Garten das Planetarium von Wellington. Das hab ich mir natürlich gleich angeschaut. Das Planetarium besitzt eine schöne Ausstellung über das Universum, die Planeten und Galaxien. Dazu gehörte eine Show über das Leben eines Astronauten und eine Einführung über den Sternenhimmel über Neuseeland. Da ich mich ja jetzt auf der Südhalbkugel der Erde befinde, sehe ich ganz ich hier ganz andere Sterne als in Europa. Das wichtigste Sternenbild ist das Südkreuz. Es gibt auch ein besonderes Sternenbild, das die Maori verehren. In wenigen Tagen ist das Neujahresfest der Maori. Dieses findet immer statt, wenn dieses Sternbild am Himmel erscheint. Im Moment sind Mars und Saturn am Himmel zu sehen. Außerdem hat man von Neuseeland aus den Blick ins Zentrum der Milchstraße (von wo auch sonst)!!!
Zurück im Hostel wollte ich mir ein Abendessen kochen. Das habe ich aber schnell aufgegeben, nachdem die Herdplatten nach 15min immer noch nicht warm wurden. Also gab es nur Brot. Heute Abend bin ich nur noch mit einem Mädchen auf dem Zimmer. Sie ist eine Melkerin aus England und hört nie auf mit reden. Ich unterhalte mich auch gern mal mit anderen Leuten und tausch mich über deren Erlebnisse in Neuseeland aus, aber sie wollte einfach nicht mehr aufhören mit reden. Ich brauch ihr nicht mal Fragen stellen, sie erzählt mir auch schon von alleine ihre ganze Lebensgeschichte.
Besonderheiten Neuseelands Teil I:
Kleingeld
Es gibt in Neuseeland kein kleines Kleingeld!!! Ich habe selbst einige Wochen gebraucht um das zu verstehen. Immer wenn ich im Supermarkt mit Bargeld bezahlt habe und genau wusste, dass ich einige Cent zurück bekommen müsste, stand ich vor der Kassiererin und hab gewartet, aber sie hat gar nicht der gleichen getan und sich dem nächsten Kunden zugewändet. Ich dachte erst es wäre eine Art Umgangsform, dass die überbleibenden cents als Trinkgeld einbehalten werden. Da ich die meiste Zeit eh mit meiner Bankkarte bezahle, hab ich mir da auch nicht so groß Gedanken gemacht. Später hat mir eine Freundin dann erzählt, dass es einfach keine kleinen Cent stücken in Neuseeland gibt. Es gibt nur 10 Cent, 20 Cent, 50 Cent, 1 $ und 2 $ Münzen. Das kuriose ist allerdings, das die Preise trotzdem alle möglichen Werte enthalten $2, 99 und $4,99 sind normale Preise. Das heißt wiederum jedesmal wenn man bar bezahlt wird der Endbetrag aufgerundet und man bezahlt somit mehr. Daher benutzte ich auch die meiste Zeit meine Bankkarte
Bus fahren
Ich mag Bus fahren einfach nicht. An der Unitec bin ich allerdings davon abhängig gewesen. Die Uni ist in Westauckland und wo auch immer man hin möchte, es ist eine Weile entfernt. Die nächsten Geschäfte sind von unserem Village 20 min zu Fuß entfernt. In die Innenstadt braucht man mit dem Bus 20 bis 30 min, in andere Stadtteile ist es auch nicht viel kürzer.
Auckland besitzt mehrere Busgesellschaften, die unterschiedliche Preise haben. Ich habe für dieselbe Strecke zwischen $ 1,70 und $ 5,10 bezahlt, jeder Busfahrer sieht das halt anders. Naja und der Gebrauch von Fahrplänen scheint auch nicht recht verstanden zu sein. An den meisten Busstationen gibt es Fahrpläne, aber wer sich darauf verlässt ist selber Schuld. Buse kommen nie zu der vorgegeben Zeit. Tagsüber in der Woche sollte bei uns alle 15 min ein Bus kommen. Ich saß dort allerdings schon einmal über eine halbe Stunde und wartete. Am Startpunkt kommt es auch oft vor, das der Bus vor der festgelegten Zeit losfährt, was besonders nett ist, wenn es der letzte Bus war. Dafür das Auckland die größte Stadt Neuseelands ist, fahren die Busse nicht sehr häufig. Am Wochenende muss man gut aufpassen, sonst kommt man nicht mehr zurück ohne Taxi.
Wenn man an seinem Ziel angekommen ist und aus dem Bus aussteigt bedankt man sich immer laut beim Busfahrer für die angenehme Fahrt.
Schokolade
Mein Suchtmittel Nummer eins hab ich in Neuseeland natürlich auch näher erkundet. Es gibt genau zwei neuseeländische Schokoladensorten: Cantburry und Whittakers. Die Tafeln sind doppelt so groß wie bei uns, eine Tafel Whittakers hat sogar 250g. Die Auswahl der Sorten ist etwas merkwürdig und im Gegensatz zu Milka & Co. sehr gering. Es gibt die normale Vollmilch, dunkle und weiße Schokolade, dann noch Kokos und Karamel. Alle anderen Sorten sind uns unbekannt und etwas gewöhnungsbedürftig. Ich probiere heute gerade Kiwi von Whittakers. Ist einfach nur normale Schokolade mit einigen geleeartigen Stückchen mit Kiwi Geschmack. Meine heutige Mitbewohnerin aus England findet die Neuseeländische Schokolade ekelig, Sie hat vorhin ne halbe einfach mal weggeschmissen.
Auf der Südinsel in Dunedin befindet sich die Schokoladenfabrik von Cantburry. Die werde ich auf jeden Fall besichtigen!!!
Sasumi - 7. Jun, 11:54